Leitbild
Der Mensch im Mittelpunkt
Für uns ist die Pflege keine Arbeit am Menschen, sondern mit dem Menschen. Ein Mensch mit seinen ganz individuellen Wünschen, Charaktereigenschaften und Bedürfnissen, auf die es zu achten und einzugehen gilt.
Insbesondere in seiner Verletzlichkeit, als pflegebedürftige, körperlich oder geistig eingeschränkte Person, darf es keine Abstriche geben, diesen individuellen Menschen den eigenen Wünschen entsprechend zu behandeln.
Die Pflege sollte niemals aufgezwungen oder von oben herab diktiert werden. In dem Miteinander zwischen der Pflegekraft und der zu pflegenden Person geht es um ein Treffen auf Augenhöhe. Die Pflegekraft fungiert als Unterstützung, die nicht maschinell alle Tätigkeiten für die pflegebedürftige Person übernimmt.
Alle Handlungen, zu denen die pflegebedürftige Person in der Lage ist, sollten auch weiterhin von ihr selbst durchgeführt werden oder, falls erforderlich, unter Mithilfe der Pflegeperson. Eine Übernahme der Handlungen erfolgt nur, wenn dies nicht anders möglich ist. So wird die Unabhängigkeit des Individuums gefördert und möglichst lange erhalten.
Offenheit und Toleranz
Religion spielt bei uns keine Rolle. Bei uns sind alle Menschen willkommen, unabhängig davon ob sie sich zu einem bestimmten Glauben bekennen oder so etwas grundsätzlich ablehnen. Ebenso wenig spielt die Herkunft, die Hautfarbe, die sexuelle Orientierung oder das Geschlecht eine Rolle. Wir sind tolerant und offen für (fast) alle Menschen.
Fast alle Menschen bedeutet in diesem Zusammenhang: Rassismus oder Diskriminierung jeglicher Art hat bei uns keinen Platz. Wir behalten uns das Recht vor, Behandlungsverträge, entsprechend der gesetzlichen Rahmenbedingungen, umgehend zu kündigen, wenn unsere Beschäftigten mit offenkundig rassistischen oder anderen diskriminierenden Handlungsweisen konfrontiert werden.
Ebenso wenig können wir es dulden, wenn Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter sexuell belästigt werden. Ob dies nun unerbetener Körperkontakt oder übergriffige Sprüche sind, spätestens wenn unsere Beschäftigten klar zum Ausdruck gebracht haben, dass dies nicht in Ordnung ist, gibt es keine zweite Warnung mehr. Wir unterstützen unsere Beschäftigten auch darin, solche Vorfälle zur Anzeige zu bringen.
Für den Patienten genauso wie für die Beschäftigten
Für die Beschäftigten vom Pflegedienst Humanitas Lorsch gilt der identische Gedanke, über die individuellen Wünsche, Charaktereigenschaften und Bedürfnisse, wie für die Patienten. Der Pflegeberuf bringt häufig viele Abstriche mit sich und vermutlich handelt keine Berufsgruppe so selbstlos wie die Menschen in der Pflege. Dabei wird Selbstaufopferung leider viel zu oft und viel zu selbstverständlich in Kauf genommen, ohne Rücksicht auf die eigenen Bedürfnisse bis zur vollständigen Erschöpfung oder dem Burn-Out.
Für uns ist es daher die Pflicht, unsere Angestellten vor gesundheitsgefährdenden Zuständen zu schützen. Der Mensch lebt nicht um zu arbeiten! Bei unserer Arbeitszeitgestaltung berücksichtigen wir die persönlichen Wünsche jeder einzelnen Person. Nicht nur Familie und Beruf sollen vereinbar sein. Auch Menschen ohne Familie haben Wünsche und Bedürfnisse und darum wollen wir allen unseren Beschäftigten dabei helfen, dass sich ihr privates Leben in Harmonie mit ihrem „Arbeitsleben“ befindet.
Unsere Entlohnung ist übertariflich und sorgt dafür, dass die sehr gute Arbeit unserer Beschäftigten auch sehr gut bezahlt wird. Zu einer guten Bezahlung müssen wir nicht erst gesetzlich verpflichtet werden. Gleichzeitig sehen wir die Notwendigkeit von solchen gesetzlichen Regelungen, da eine Vielzahl Pflegedienste nur auf höchstmögliche Gewinnerzielung aus sind oder sich einen „christlichen“ Anstrich geben, aber für die Beschäftigten in ihren tarifähnlichen Entlohnungsstrukturen kaum mehr als der Mindestlohn angedacht ist.
Wissenschaft und Weiterbildung
Wir arbeiten stets nach den neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen und auf Grundlage evidenzbasierter Expertenstandards. Regelmäßig Fort- und Weiterbildungen gehören für uns ebenso zum Standard wie Pflegevisiten, bei denen wir uns als Kolleginnen und Kollegen gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Auch wenn unsere Pflegekräfte professionell ausgebildet sind und über viele Jahre oder Jahrzehnte Berufserfahrung verfügen, streben wir stets weiter um nicht den Anschluss an die Zeit zu verlieren. Dazu gehört das Konzept des lebenslangen Lernens. Neben unseren internen Schulungen fördern und unterstützen wir in diesem Rahmen unsere Beschäftigten, wenn sie sich für externe Aus-, Fort- und Weiterbildungen interessieren.
Wir freuen uns auf Sie!
Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung.